Im Test: Onlinecoaching als PE-Tool

Coaching ist ein wichtiges Tool für Führung und Personalentwicklung. In Zeiten der Flexibilisierung von Arbeitszeiten und -orten ist es in den Unternehmensalltag nicht immer leicht zu integrieren. Dazu kommt, dass es oftmals Themen gibt, die Mitarbeiter sehr gerne besprechen würden – aber mit einem neutralen Außenstehenden. Mittlerweile haben sich einige Anbieter auf Onlinecoaching spezialisiert – einer davon ist CoachNow. Im Rahmen des YPN haben wir das Angebot von CoachNow auf Herz und Nieren getestet.

Liebe Linda, Du hast Dich für den Test des Anbieters CoachNow beworben. Warum ist Online-Coaching für Dich interessant?

Das Thema Coaching finde ich schon immer sehr spannend und ich habe auch schonmal ein Business-Coaching bei einem Bekannten gemacht. Die Möglichkeit, die gängigen Methoden um eine digitale Variante zu erweitern, fand ich interessant. Zudem wollte ich wissen, ob wir das Tool bei uns im Unternehmen nutzen können. Und bei mir gibt es tatsächlich auch gerade ein berufliches Thema, welches ich im Rahmen der Coaching Sessions besprochen habe.

 

Du hast das Angebot in aller Ruhe prüfen können. Was ist der Vorteil von solch einem Onlinecoaching im Vergleich zum klassischen Coaching intern, z.B. durch eine Führungskraft?

Das Onlinecoaching bietet eine hohe zeitliche Flexibilität, z.B. habe ich eine Coaching Session einmal spontan abends nach der Arbeit vereinbart und eine Stunde später daran teilgenommen. Der Zeitinvest ist einfach nicht so hoch wie ein face-to-face-Coaching, wo man Anfahrtszeiten einplanen muss. Zudem muss ich keinerlei Bedenken haben, dass ich den Coach kennen könnte bzw. er Personen aus meinem Arbeitsumfeld kennt…das wäre schon ein sehr großer Zufall!

 

Wann ist Onlinecoaching Deiner Erfahrung nach gut geeignet – und in welchen Fällen eher nicht?

Geeignet ist es vor allem, wenn man an kleineren Themen arbeiten möchte. Wenn man mal in seiner eigenen Gedankenschleife festhängt und einen neuen Input benötigt, vielleicht auch einfach nur mal eine neutrale Meinung eines Dritten und gezielte Fragen, die einem zum Denken anregen. Bei längeren Coaching-Prozessen bzw. tiefer gehenden Veränderungsprozessen, denke ich, dass man intensiver mit dem Coach arbeiten kann, wenn man tatsächlich vor Ort ist...es ist einfacher, mal ein Flipchart gemeinsam zu bearbeiten oder Systemische Anordnung mit Spielfiguren nachzustellen. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile – es muss zu einem selbst passen!

 

Fazit: Empfehlenswert oder nicht?

Ja, auf jeden Fall! Es bezieht neue Medien in das Coaching ein und erweitert die Möglichkeiten!

 

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