Performance Management: Von Noten zu Sternchen?

Diskussionsimpuls der DGFP aus dem Fachmagazin PERSONALFÜHRUNG 4/2016.

Rund um das Thema Performance Management ist derzeit viel Bewegung. In den letzten Jahren lief der Prozess des Performance Management oftmals nach dem gleichen Prinzip ab, erstaunlicherweise zumeist ungeachtet der Unternehmensgröße, der Mitarbeiterstruktur oder des Betriebszwecks.

Einmal im Jahr lud der jeweilige Vorgesetzte seinen Mitarbeiter ein, um in einem gemeinsamen Gespräch wahlweise Noten oder Buchstaben auf einer drei- oder fünfstufen Skala zu vergeben. Üblicherweise führte diese Bewertung dann zu erhöhten oder verminderten Bonuszahlungen, gelegentlich hatte diese Bewertung aber auch überhaupt keine Implikationen für den Mitarbeiter. Zu allem Überfluss unterlag die Führungskraft oft auch noch einem Forced Ranking, also dem Zwang, die Gauß‘sche Normalverteilung innerhalb seines Teams abzubilden. Verbunden war dies mit einem regelrechten Kraftakt an auszufüllenden Unterlagen oder Eingaben, die getätigt werden mussten, um alles korrekt und nachvollziehbar für alle Beteiligten zu dokumentieren.

Bei Betrachtung dieses Ablaufs stellt man sich unweigerlich die Frage, ob dies tatsächlich der Prozess ist, mit dem HR die Zukunft im Unternehmen mitgestalten will?


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