mit dem im Mai 2015 in Kraft getretenen Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen (FüPoG) hat die Große Koalition in der letzten Legislaturperiode den Vorstoß gewagt, die Zahl der Frauen in Vorstands- und Aufsichtsratspositionen in Unternehmen zu erhöhen. Während bei den Aufsichtsräten tatsächlich Erfolge erzielt werden konnten, ist die Bilanz auf Ebene der Vorstände bislang noch durchwachsen.
Die Stimmen derer, die verbindliche Quoten für die Vorstandsebene fordern, mehren sich, während aufseiten der Wirtschaftsverbände der Widerstand hingegen nach wie vor hoch ist. Entsprechend kontrovers wird das Vorhaben der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey bewertet, die gesetzlichen Quotenregelungen noch vor der Bundestagswahl 2021 zu verschärfen. Grund genug für uns, im Rahmen unseres Hauptstadtdialogs nachzufragen:
Am 8. Oktober 2020 von 10:00 bis 11:30 Uhr ist Anna Riecken virtuell bei uns zu Gast, um mit uns und Ihnen über das FüPo-Gesetz zu diskutieren.
Anna Riecken ist als Referatsleiterin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) verantwortlich für die Evaluation des Gesetzes und dessen Weiterentwicklung. Sie wird uns sowohl einen Einblick in die Ergebnisse der aktuellen Evaluierung geben als auch die Pläne des Ministeriums für die Weiterentwicklung des Gesetzes vorstellen.
Sie wollen mit dabei sein? Dann melden Sie sich heute noch kostenfrei an.
Diese Veranstaltungsreihe ist Teil der Future Talks im Vorfeld der virtuellen Zukunftswerkstatt am 9. und 10. November 2020. Hierbei handelt es sich um eine Veranstaltung von BMAS und INQA, die in Kooperation mit DGFP, DIHK, ddn und NEW WORK SE organisiert und umgesetzt wird.