Neue Creating People Advantage Studie 2023 veröffentlicht

Besonderheiten für den deutschen Markt erkennbar

In den letzten Jahren standen Unternehmen vor einer Vielzahl einzigartiger Herausforderungen: anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit, geopolitische Spannungen, demografischer Wandel und die Spätfolgen der Corona-Pandemie. Welchen Einfluss haben diese Entwicklungen auf die Aufgaben der HR im internationalen Vergleich?

Mit dieser Frage befasst sich die globale Umfrage „Creating People Advantage 2023“, die im Sommer vom Beratungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG) und der World Federation of People Management Associations (WFPMA) mit Unterstützung der DGFP durchgeführt wurde. Die Umfrage zeigt Themenfelder auf, in denen Personalfunktionen zuletzt erfolgreich agiert haben und solche, in denen weitere Anstrengungen erforderlich erscheinen. An der diesjährigen Studie haben rund 6900 Teilnehmer:innen aus 102 Märkten teilgenommen; aus Deutschland wurden hierfür 210 Antworten berücksichtigt.

Besonderheiten für den deutschen Markt erkennbar

Für den deutschen Markt lassen sich im Vergleich zu den weltweiten Ergebnissen einige Abweichungen beobachten, die durch marktspezifische Eigenschaften, wie den nationalen Arbeitsmarkt (z.B. nationale Gesetzgebungen) und die wirtschaftliche Lage, geprägt sind.

Abweichungen im Vergleich zum globalen Ranking gibt es bezüglich der aktuellen und zukünftigen Fähigkeiten. Während global aktuell die Fähigkeiten Personal- und HR-Strategie, das Ökosystem für die Talentbeschaffung und die strategischen Personalplanungsfähigkeiten im Vordergrund stehen, sind es in Deutschland die Themen Restrukturierungsmanagement sowie Nachhaltigkeit und ESG. Die künftige Bedeutung der Themen digitale HR-Lösungen und HR-IT-Architektur sind in Deutschland weit höher gerankt als global, gleiches gilt für Nachhaltigkeit und ESG.

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