
Eine Ausgabe der Zeitschrift PERSONALFÜHRUNG verpasst? Lesen Sie kostenlos die gekürzten Ausgaben der letzten Jahre.
Eine Ausgabe der Zeitschrift PERSONALFÜHRUNG verpasst? Lesen Sie kostenlos die gekürzten Ausgaben der letzten Jahre.
Es ist so einfach, informiert zu bleiben! Mit unserem Newsletter bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Sie erhalten Updates zu aktuellen Netzwerkveranstaltungen, spannenden Weiterbildungsangeboten und neuesten Entwicklungen des Personalwesens.
Shopfloor Management ist ein (Führungs‑)Ansatz zur effizienten und effektiven Steuerung von Produktionsprozessen, bei denen trotz Digitalisierung der „Faktor Mensch“ den Ausschlag gibt. Eigenverantwortung, Teamarbeit und Diskussionen auf Augenhöhe stehen im Mittelpunkt.
Dass Lösungen für operative Probleme direkt am Ort des Geschehens gefunden werden müssen, ist die zentrale Herausforderung beim Shopflor-Management. Regelmäßige Meetings zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden auf dem Shopfloor sorgen für klare Absprachen und erhöhen die Verbindlichkeit und den Abbau der Distanz zwischen Führungsebene und operativen Abteilungen. Das Shopfloor-Board dient hierbei als zentraler Punkt der Visualisierung von Informationen und Kennzahlen. Es visualisiert den Erfolg einer Abteilung oder eines Prozesses und ermöglicht Mitarbeitenden, den eigenen Beitrag zum gesamten Unternehmenserfolg zu erkennen. Neben dem klassischen Shopfloor-Board werden inzwischen immer mehr digitale Informations- und Kommunikationstechnologien genutzt, um eine zeit- und ortsunabhängige Datenerfassung und ‑verarbeitung zu ermöglichen und die Reaktionsfähigkeit, Effektivität und Effizienz in der Produktion zu erhöhen.
Im Herausgeberinterview: DGFP-Vorstandsmitglied Sylvia Borcherding, Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin bei 50Hertz über Change-Management, Diversität und die übergeordnete Rolle von HR.
Mobiles Arbeiten und Homeoffice sind für viele Beschäftigte zur Normalität geworden. Was wird aus den bestehenden Büroflächen? Wie sollen Unternehmen die Präsenz ihrer Beschäftigten steuern?
Das wichtigste am Büro sind der Austausch und die soziale Komponente. Vorhandene Büroflächen werden zu Orten der Begegnung und Innovation. Dem gegenüber steht die Sorge, nicht mehr fokussiert arbeiten zu können. Nie zuvor waren Konzeption und Gestaltung von Büros mit einer derartigen Vielfalt an individuellen Bedarfen und Arbeitsweisen konfrontiert wie in der neuen, hybriden Arbeitswelt. Nur eines steht fest: es wird keine Rückkehr zum Vor-Corona-Status geben und flexible Nutzungskonzepte stellen in der Zukunft den gewohnten Standard dar.
Im Herausgeberinterview: Personalvorstand Dr. Thomas Ogilvie über ESG-orientierte Gehälter im Management bei der Deutsche Post DHL Group und den weiten Weg zum klimaneutralen Logistikunternehmen bis 2050.
Der Klimawandel beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit arbeitender Menschen und verändert die Arbeitslandschaft. Eine Arbeitstemperatur von 30 Grad Celsius, schwere körperliche Tätigkeiten oder Arbeiten unter freiem Himmel müssen auch in Bezug auf die Gefährdungsbeurteilung von Arbeitsplätzen bewertet werden. Information, Prävention und neue Maßnahmen stehen auf der Agenda der operativen Personalarbeit: Welche Arbeitsschutzmaßnahmen wird es künftig geben? Müssen wir unsere Arbeitszeiten nach dem Vorbild südlicher Länder anpassen?
Mit der seit Januar geltenden Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSRD) ist ein erster Schritt für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeit in Unternehmen getan. In Deutschland gibt es mittlerweile rund 15.000 berichtspflichtige Unternehmen, die Informationen über klima-und nachhaltigkeitsbedingte Veränderungen in ihrem Unternehmen offen legen müssen. Die Hauptaufgabe der HR wird es nun sein, ein verbindliches, an Nachhaltigkeitszielen orientiertes Mindset zu schaffen und die Mitarbeitenden bei den anstehenden Veränderungen in Richtung nachhaltiges Unternehmen zu begleiten.
Im Herausgeber-Interview: Helen Albrecht, Leiterin Zentrale Verwaltung im Bundeskriminalamt, über werteorientierte Führung im Zeichen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und die Herausforderung der Personalauswahl in einem hochsensiblen Arbeitsumfeld.
Der deutsche Arbeitsmarkt ist einem stetigen Wandel unterworfen. Besonders der Arbeits- und Fachkräftemangel wird in den kommenden Jahren ein prägendes Thema sein. Zudem hat die Coronapandemie in vielen Bereichen den Prozess der Digitalisierung vorangetrieben. Die Transformation der Arbeitswelt bedeutet den Wegfall von Arbeitsplätzen in manchen Bereichen und die gleichzeitige Entstehung vieler neuer Beschäftigungsmöglichkeiten an anderer Stelle. Die zentralen Herausforderungen sind der Umfang und die Geschwindigkeit dieser Veränderungen – und die in der Regel veränderten Qualifikationsanforderungen der sich wandelnden oder neu entstehenden Arbeitsplätze. Auch Employee Branding wird immer wichtiger. Arbeitgeber müssen kreative Lösungen zur Personalgewinnung finden und die Attraktivität der Arbeitsplätze steigern, um diese zu halten. Die aktuelle Ausgabe unseres Fachmagazins zeigt, wie Unternehmen trotz der aktuellen Herausforderungen ihre Personal-Pipeline auffüllen können und welche Rolle KI und soziale Medien dabei spielen.
Im Herausgeber-Interview: Elisabeth Ewen, Vorständin für Personal, Unternehmenskultur und Recht der Fraunhofer Gesellschaft. Sie spricht über Chancengleichheit, Frauen in Führungspositionen der Forschung und das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Der HR-Bereich ist durch die Digitalisierung doppelt gefordert: Er muss dafür sorgen, dass im gesamten Unternehmen die Mitarbeitenden mit neuen digitalen Arbeitsprozessen klarkommen. Und er muss die eigenen Prozesse und Instrumente optimieren. Und das erzielt man mit der Erfassung, Abwägung und falls nötig, Weiterbildung vorhandener Fähigkeit im Unternehmen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass die benötigten Skills stets vom Unternehmen und dessen Anforderungen abhängig sind. Es gibt also mal wieder nicht den einen richtigen Lösungsweg. Das heißt natürlich nicht, dass es in der Praxis nicht schon Lösungen gibt. Die aktuelle Ausgabe unseres Fachmagazins gibt Auskunft über die Herausforderungen und bereits vorhandene Lösungsansätze im Umgang mit Skill-Mangement im Unternehmen.
Im Herausgeber-Interview: Daniel Terzenbach, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, über Fehlerkultur, Purpose, Arbeitsmarktherausforderungen und Bouldern.
Von A wie Altenpfleger/in bis Z wie Zimmerer/in. Alle denkbaren Tätigkeitsbereiche werden abgedeckt, etwa Gesundheit, Sport und Soziales, Handwerk, Informationstechnik, Sicherheit und Ordnung, Umwelt, allgemeine Verwaltung. Dies ist nur ein Ausschnitt der Berufsfelder, die der öffentliche Sektor abdeckt. In der Summe dienen 5,1 Millionen Menschen dem Staat. Dementsprechend hoch ist auch die Arbeitslast in den zugehörigen HR-Abteilungen, Arbeiter- und Fachkräftemangel, Digitalisierung und ESG-Ziele mitinbegriffen. Die aktuelle Ausgabe unseres Fachmagazins gibt Auskunft über Herausforderungen und Lösungen von HR im öffentlichen Sektor.
Im Herausgeber-Interview: Personalvorständin Corinna Schittenhelm über die Signale der Tarifabschlüsse und das New Normal bei der Schaeffler Gruppe
Big Boss war gestern: Moderne Führungskräfte teilen Verantwortung, nutzen Diversität und vermitteln Sinn. Digitale Tools unterstützen sie dabei. Ein Leitbild ist die gesunde Organisation. Aber wie geht es den Führungskräften selbst und wie wirkt sich die hybride Führungsarbeit auf die Erwartungen von Mitarbeitenden an Führungskräfte aus? In unserer Februarausgabe führen wir vor diesem Hintergrund die entscheidenden Trends zum Top-Thema „New Leadership“ zusammen.
Im Herausgeber-Interview: Dirigent und Start up-Unternehmer Boian Videnoff über Hierarchien, natürliche Führung und Mitbestimmung.
In den vergangenen Jahren sind die Herausforderungen im Personalwesen stetig gewachsen. HR-Abteilungen sehen sich nicht nur mit den aktuellen Nachwirkungen der zunehmend geopolitischen Instabilität konfrontiert, sie sind auch und noch immer mit den Nachwehen der Pandemie und der Komplexität des Klimawandels beschäftigt. In unserer Doppelausgabe gehen wir vor diesem Hintergrund auf die entscheidenden internationalen HR Trends ein und führen diese zusammen. Wie sieht das The New Global aus?
Im Herausgeber-Interview: Sarena Lin, CHRO der Bayer AG, über eine nachhaltige Unternehmensführung und die Arbeitswelt von Morgen.
Das Drei-Säulen-Modell von Dave Ulrich ist in die Jahre gekommen. Die Idee, dass Personalmanagement und Business strategische Partner sind, hat aber nicht an Aktualität eingebüßt. Da ist es nur logisch, dass Unternehmen, die sich heute alle irgendwie in einer Transformation befinden, ihre Betriebsmodelle für das Personalmanagement maßschneidern. Unser Schwerpunkt der Novemberausgabe „HR Operating Model“ zeichnet die Entwicklung in den vergangenen 25 Jahren nach und öffnet Perspektiven für die kommenden 25 oder mehr Jahre.
Im Herausgeber-Interview: 3M-Personalgeschäftsführer Oliver Leick über organisatorische Experimente und das Zusammenwachsen von virtueller und analoger Arbeit.
Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus – in allen Branchen, auf allen Qualifikationsebenen. Um dennoch Talente zu gewinnen, müssen Unternehmen ein Bild menschenwürdiger Arbeit in den Markt projizieren. Mittelständische Unternehmen haben es im Recruiting jedoch generell schwerer. Die auf Bekleidung spezialisierte Walbusch-Gruppe verspricht derweil Kontakt auf Augenhöhe, kurze Entscheidungswege und eine schnelle Umsetzung von Projekten. Mit Erfolg. Auch ein Blick auf die Generation Z lohnt sich, schließlich ist diese heiß begehrt. Wie US-amerikanische Unternehmen junge Leute umwerben und was deutsche Unternehmen daraus lernen können, erfahren Sie in unserer Oktoberausgabe.
Im Herausgeber-Interview: Inken Gallner, Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts, über Homeoffice, tarifvertragliche Regelungen zur Qualifizierung und den Zusammenhang von Unionsrecht und deutschem Arbeitsrecht.
Wie müssen wir uns selber entwickeln, damit wir andere entwickeln können? Unser Redakteur Rainer Spies stellte bei der Recherche fest, dass HR seine strategische Rolle längst erkannt hat – und beispielsweise die Bedeutung von IT-Kompetenz immer stärker betont. In der Automobilindustrie, die Trends wie Elektromobilität und Verkehrswende zu bewältigen hat, wächst der Veränderungsdruck immens – auch auf HR. Wer dort Re- und Upskilling der Mitarbeitenden will, muss als Personalmanagement mit gutem Beispiel vorangehen. Ford tut das, wie Dirk Lunken, Head of Talent and Culture bei Ford of Europe in Köln, in seinem Beitrag zeigt.
Im Herausgeber-Interview: Stefan Britz, Head of Global HR der Allianz Group, über Diversity und die Kunst, Menschen für Veränderungen zu gewinnen.
Wer in ein Unternehmen eintritt, begibt sich ebenfalls auf eine Reise, von der Bewerbung über das Onboarding, die fachliche und persönliche Entwicklung bis zum Ausscheiden. Meist handelt es sich nicht um einen Wochenendtrip, sondern um eine Fern‑, wenn nicht gar Weltreise. Die Erfahrungen, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dabei machen, reichen von Traumschiff bis – leider kommt auch das vor – Sklavengaleere. Mit an Bord ist das Personalmanagement, das den Passagieren einen möglichst anregenden, komfortablen Aufenthalt bereiten will. Das geht weit über das traditionelle Captain’s Dinner hinaus: In unseren 4.0‑Zeiten stehen zahlreiche innovative HR-Services zur Verfügung, wie der Schwerpunkt „Digitalisierung und HR Experience“ in unserer Doppelausgabe zeigt.
Im Herausgeber-Interview: Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun über rollen- und situationsgerechtes Führungsverhalten.
Um verantwortungsvoll gegenüber Umwelt, Mitarbeitenden und Gesellschaft handeln zu können, brauchen Unternehmen Menschen, die Ziele wie die Dekarbonisierung oder die ESG-Kriterien verstehen und vorantreiben. Familienunternehmen praktizieren Nachhaltigkeit seit Generationen – lange bevor der Begriff „en vogue“ war. Lesen Sie in unserer Juniausgabe, wie STIHL, ein führender Hersteller von motorgetriebenen Geräten für Forstwirtschaft, Garten- und Landschaftspflege in 2021 erstmals bilanziell klimaneutral wurde.
Im Herausgeber-Interview: Birgit Bohle, Personalvorstand und Arbeitsdirektorin der Deutsche Telekom AG, über den Wertbeitrag von HR und qualitative Feedbacks als Impuls für die Personalarbeit.
Unser Themenschwerpunkt „Skill-Management“ zeigt, dass die Kompetenzen von Beschäftigten in Unternehmen weiterentwickelt werden müssen. Wie lassen sich individuelle Lernziele an die Ziele der Organisation anpassen? In unserer Maiausgabe gewähren Ihnen der Konsumgüterhersteller Henkel, die österreichische HAI-Gruppe und die Automobilzulieferer Bosch und Continental Einblicke in ihr Skill-Management. Auch beim Hersteller Ford ist Transformation ein großes Thema.
Im Herausgeber-Interview: Ford-Personalgeschäftsführer Rainer Ludwig über die Kraft einer ausgleichenden Personalpolitik und die Chancen von Vielfalt.
Leistung zu messen und adäquat zu vergüten, ist eine zentrale Anforderung an die HR-Funktion. Big-Data- und Machine-Learning-Ansätze helfen dabei, wie unser Themenschwerpunkt „Vergütung / Performance Management“ zeigt. Klassische, monetäre Anreizsysteme haben immer noch ihre Berechtigung, allerdings werden sie weiterentwickelt. Lesen Sie in unserer Aprilausgabe, wie der Automobilzulieferer Röchling ein neues, harmonisiertes Vergütungssystem einführt und welche versteckten Kosten leistungsbasierte Vergütungssysteme mit sich bringen.
Im Herausgeber-Interview: Michael Ilgner, Personalchef der Deutschen Bank, über Speak‑up‑Kultur und die Messbarkeit von Personalarbeit.
Hybriden Arbeitsmodelle – darum geht es im Themenschwerpunkt der PERSONALFÜHRUNG 03/2022 – werden uns über Corona hinaus begleiten. Das zeigt eine im Februar 2022 veröffentlichte ZEW-Studie. Mehr Unternehmen wollen ihren Beschäftigten auch künftig mehr Homeoffice-Tage anbieten. Aber wie hält man den Laden zusammen, wenn sich Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte bevorzugt auf Teams oder Zoom begegnen? In unserer Märzausgabe gehen wir dieser Frage nach und stellen Ihnen Best Practices von Google, OTTO, Rossmann, Vattenfall und Vodafone vor.
Im Herausgeber-Interview: Carla Eysel, Vorstand Personal und Pflege an der Charité, über die Professionalität in der Pflege und die Demut vor einem großen Erbe.
Im März 2022 finden in Tausenden Betrieben in Deutschland Betriebsratswahlen statt – das Schwerpunktthema der Februarausgabe der PERSONALFÜHRUNG. Welche Rolle spielen die Betriebsräte bei der – nicht nur digitalen – Transformation, der sich ganze Industrien und Unternehmen stellen müssen? Tatsache ist, dass ältere, männliche Arbeitnehmer nach wie vor überproportional vertreten sind. Lesen Sie die gesamte Analyse der Philipps-Universität Marburg in unserer Fachzeitschrift. Ebenfalls in der Ausgabe: Best Practices von Beiersdorf, DATEV, Infineon, Merck und Siemens.
Im Herausgeber-Interview: Filiz Albrecht, Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin der Robert Bosch GmbH, über ihre Strategie für die Transformation.
Die Coronapandemie zeigt, worauf es in Unternehmen wirklich ankommt: eingefahrene Bahnen verlassen, evidenzbasiert und dennoch schnell entscheiden. Entsprechend muss sich die Entwicklung der Topführungskräfte orientieren – national wie international. Denn dass Agilität zur sofortigen Bewältigung der täglichen und unerwarteten Herausforderungen von größter Bedeutung ist, wurde in den letzten Monaten vermehrt deutlich. Lesen Sie in unserer Doppelausgabe, was eine gute Führungsperson wirklich ausmacht und wie man Leader am Arbeitsplatz erkennt und fördert.
Im Herausgeber-Interview: Sebastian Harrer, Director HR bei der ING Deutschland, über die Transformation zur agilen Bank, Sinnstiftung und Mitarbeiterbefähigung.
In der Coronapandemie wurden in den Betrieben binnen weniger Tage Hygiene- und Abstandsgebote etabliert, Schichten wurden zeitlich versetzt geplant, Kantinen geschlossen, ganze Unternehmensbereiche ins Homeoffice geschickt. Für die Betriebsparteien war und ist die Situation Herausforderung und Belastung zugleich. Sie mussten schnell und zum Teil gänzlich neue Lösungen finden und gleichzeitig ihre eigene Zusammenarbeit an die neuen Umstände anpassen. Welche Veränderungen der Austauschbeziehungen unter dem Einfluss der Krise absehbar sind, lesen Sie in unserem Themenschwerpunkt „Mitbestimmung“.
Im Herausgeber-Interview: Bodo Janssen, Geschäftsführer und Eigentümer der Hotel- und Ferienanlagenkette Upstalsboom, über den Wert des starken Mitarbeitenden und die Verantwortung des Managements, individuelle Stärke zuzulassen und zu fördern.
Es ist ein Balanceakt: Einerseits sollen Führungskräfte Veränderungen anstoßen und gegenüber ihren Mitarbeitern glaubwürdig vertreten, andererseits sollen sie ein festes Zukunftsbild der Organisation erschaffen und Komplexität verringern. Mit dem herkömmlichen Portfolio aus Fach- und Methodenkompetenzen lässt sich das nicht bewerkstelligen. Welche Kompetenzen wirklich benötigt werden, um eine digitale Transformation voranzutreiben, lesen Sie in unserem Themenschwerpunkt „Organisationen im Wandel“.
Im Herausgeber-Interview: Ilka Horstmeier, Personalvorständin bei BMW, über die Leidenschaft für Innovation und den Umbruch in der Automobilindustrie.
Wenn die Zusammenarbeit zwischen HR, Führungskräften und Mitarbeitenden „ruckelt“, ist die Frage nach der Ursache oft schnell geklärt: Die HR-IT ist angeblich weder effektiv noch effizient und – sofern wir uns in einem Konzern befinden – ein Flickenteppich. Die Lösung liegt nahe: Wir brauchen eine neue HR-IT, möglichst KI-gestützt, mit Data Analytics, cloudbasiert, Chatbots inklusive. Es folgen Anbietercasting, Beratung und Implementierung. Und hinterher läuft die Sache immer noch nicht rund. Unser Themenschwerpunkt „Digitale HR-Prozesse“ zeigt, dass Technik nicht alles ist. Der Mensch muss mitspielen.
Im Herausgeber-Interview: Angelika Kambeck, Head of Group HR bei Klöckner & Co, über die Bedeutung von intensivem Dialog in der Transformation.
Aufgrund von Digitalisierung, technologischer Disruptionen und Pandemie droht vielen Beschäftigten der Verlust ihrer Arbeit. Gleichzeitig steuert eine Reihe von Branchen auf einen dauerhaften Fachkräftemangel zu. Mit signifikanten Folgen für das volkswirtschaftliche Wachstum. Ob und wie wir diese Aufgaben bewältigen, entscheiden die Bürgerinnen und Bürger am 26. September. Anlässlich der Bundestagswahl 2021 werfen wir einen Blick nach vorn – und einen Blick zurück. Der Themenschwerpunkt in dieser Ausgabe bietet aber noch mehr: eine Bewertung der Parteiprogramme aus der Sicht der HR-Funktion, eine Analyse zur Perspektive der Mitbestimmung und zur Schlüsselrolle des Personalvorstands sowie einen Ausblick auf das in besonderem Maße HR-relevante Thema Diversity & Inclusion, das die künftige Bundesregierung nachhaltig beschäftigen dürfte.
Im Herausgeber-Interview: GIZ-Vorstand Thorsten Schäfer-Gümbel über Auslandsentsendung, kulturellen Wandel und stabile Beschäftigungsverhältnisse.
Wirtschaft und Gesellschaft werden zunehmend von der Digitalisierung geprägt. Dieser Wandel wirkt sich in vielfältiger Form auf die Eignungsdiagnostik und damit einen Grundfeiler der Personalarbeit aus. Gleichzeitig nimmt die Eignungsdiagnostik Einfluss auf die digitale Transformation. Lesen Sie in unserer Juni-Ausgabe mehr über die damit verbundenen aktuellen Trends im Bereich der Personalarbeit und erfahren Sie mehr über die Auswahlverfahren für operative Führungskräfte der Lufthansa Technik AG sowie für Fluglotsen der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH.
Im Herausgeber-Interview: Fabiola Gerpott, Professorin für Personalführung an der WHU, über Leadership in der Pandemie, Zoom-Müdigkeit und ihre Erfahrungen aus dem Triathlon.
In der Pandemie erleben neue Arbeitsformen und insbesondere die Arbeit von zu Hause einen großen Schub. Probleme, Belastungen und Gefährdungen, die mit der Arbeit verbunden sein können, verlieren dabei ihre Sichtbarkeit. Die Verlagerung des einstigen betrieblichen Arbeitsplatzes erschwert die Umsetzung des Arbeitsschutzes. Ein Expertenteam der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt in unserer Maiausgabe 05/21 auf, welche Herausforderungen mit Arbeit von zu Hause verbunden sind, und gibt Empfehlungen, wie diese im Hinblick auf Arbeitsschutz und Gesundheit aktiv gestaltet und betrieblich geregelt werden kann.
Im Herausgeber-Interview: Judith Steinhoff, Global Head of HR der Hamburg Commercial Bank, über den tiefgreifenden Wandel einer ehemaligen Landesbank.
Die Notwendigkeit, sich den Bedürfnissen der neuen Generationen anzupassen und somit junge Leistungsträger in die Organisation zu ziehen und zu binden, beschäftigt Personalabteilungen weltweit. Es ist offensichtlich, dass Veränderungen notwendig sind. Nicht nur für die neueren Generationen, sondern auch für all jene, die erkennen, dass in den meisten Unternehmen der heutigen Zeit irgendetwas falsch läuft. Weiterhin scheint offensichtlich, dass die Antwort auf die Probleme nicht in höheren, finanziellen Zielen gefunden werden kann. Das Konzept von New Work zeigt Alternativen zum Wirtschaftswachstum auf. Allerdings behindern starke Barrieren diese Transformation. Wie Organisationen mit Barrieren umgehen und diese abbauen können, lesen Sie in unserer Aprilausgabe 04/21.
Im Herausgeber-Interview: Ingo Holstein, Vitesco-Technologies-CHRO, über den Spin-off von Continental, die Chancen der Stunde null und den technologischen Wandel
Angebot und Nachfrage am Ausbildungsmarkt auszubalancieren, erweist sich seit Längerem als schwierig. Gleichzeitig wächst in der Pandemie der Druck, digitale Technologien zu nutzen. Von der Politik unterstützte Entwicklungsprogramme, flankiert durch anwendungsorientierte Forschung, können die berufliche Bildung gestärkt aus der Krise herausführen. Um auch künftig die Fachkräftenachfrage in Deutschland zu stillen, bedarf es einer nachhaltigen Attraktivitätssteigerung der dualen Ausbildung für Jugendliche. Wie man der Abkehr vom dualen Ausbildungssystem aktiv begegnen kann und warum Corona als Zäsur zu sehen ist, lesen Sie in unserer Märzausabe 03/21.
Im Herausgeber-Interview: Carmen Rex, Director Group HR bei HeidelbergCement, über das Ankommen in der Pandemie und die Neuausrichtung von HR.
„Unbezahlbarer Wohnraum, keine Parkplätze, verstopfte Straßen, schlechte Luft, permanenter Lärm, steigende Kriminalität“ – ich bin doch nicht blöd! Oder doch? Trotz zahlreicher (offenkundiger) Standortvorteile von Unternehmen in ländlichen Gebieten zieht es immer mehr (junge) Menschen in die Ballungszentren. Gleichzeitig denken die urbanen High Potentials gar nicht erst daran, aufs Land zu ziehen. In diesem Zusammenhang zeigt eine IHK-Studie mit 20 000 befragten Managern, dass die Gewinnung qualifizierter Fach- und Führungskräfte der wichtigste Baustein zur Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist – erst recht im ländlichen Raum. Wie mobiles Arbeiten zur Fachkräftesicherung in KMU in ländlichen Regionen beitragen kann, lesen Sie in unserer aktuellen Februarausgabe 02/21.
Im Herausgeber-Interview: Mister-Spex-CHRO Maren Kroll über passende Strukturen bei schnellem Wachstum und die Notwendigkeit von Agilität.
Global agierende Unternehmen stehen vor der Frage, wie sie in einer zunehmend vernetzten und komplexen Welt Talente aufbauen und halten können. Da sich Angebot und Nachfrage nach Talenten weltweit verschieben, nimmt die grenzüberschreitende Einstellung von Mitarbeitern weiter zu. Bis 2021 soll die Zahl der weltweit mobilen Mitarbeiter auf 87,5 Millionen ansteigen. Noch nie zuvor hatten einstellende Unternehmen Zugang zu einem so breit gefächerten Talentpool. Dies ist eine gute Nachricht, aber auch eine Quelle neuer Herausforderungen. Wie Dennis Hoffmeister, Senior Partner und Executive Director bei Page Executive die aktuelle Lage einschätzt, lesen Sie in unserer aktuellen Doppelausgabe 12/20–01/21.
Im Herausgeber-Interview: Gunnar Kilian, Personalvorstand bei VW über veränderte Strukturen für HR, den Wandel zur E-Mobilität und die Suche nach neuen Fachkräften.
Längst vor Corona haben sich bei Roche Diagnostics Arbeitgeber und Betriebsrat mit dem Thema Mitbestimmung 4.0 beschäftigt, ein neues Verständnis für die Zusammenarbeit geschaffen und dafür neue Instrumente etabliert. Dann kam Corona. Die Pandemie war bei Roche der Lackmustest für die neue Zusammenarbeit und Momentum für deren Weiterentwicklung zugleich. Von jetzt auf gleich wurde die Zusammenarbeit virtuell und es wurden Vereinbarungen getroffen, denen früher ein zähes Ringen vorausgegangen wäre. Diese überaus positiven Erfahrungen sollen bei Roche Diagnostics auch nach der Krise Grundlage der Zusammenarbeit der Betriebsparteien sein – erfahren Sie mehr in unserer neuen November-Ausgabe.
Im Herausgeber-Interview: Corinna Glenz, Geschäftsführerin Personal bei Helios, über steigende Bewerberzahlen, Karrieren im Unternehmen und ein neues Leitbild.
In drei Jahren New Work hat das Versicherungsunternehmen AXA Deutschland eine steile Lernkurve durcheilt. Bis Ende 2021 sollen die Hauptverwaltung in Köln und alle 13 Standorte nach dem Prinzip „New Way of Working“ umgebaut werden. Lesen Sie in unserer Oktober-Ausgabe, wie Sirka Laudon, die als Vorständin bei AXA zuständig für das Ressort People Experience ist, die Erfahrungen in sechs „Wahrheiten" zusammenfasst. Diese könnten unbequeme sein, weil New Work sich ihrer Meinung nach nicht – und wie nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 vielfach geschehen – auf Remote Working reduzieren lässt.
Im Herausgeber-Interview: Elke Frank, HR-Vorständin der Software AG über Kulturwandel, Feedback und persönliche Herausforderungen.
Lesen Sie in unserer September-Ausgabe, wie die Stadtwerke Düsseldorf sich als Infrastrukturentwickler und ‑dienstleister für die Region positionieren und wie mit der Etablierung der neuen Führungsidee „Performance & Entwicklung“ bei der Zürcher Kantonalbank Zielvereinbarungen und jährliche Performance Evaluation abgeschafft wurden. Dieses Mal in unserem Herausgeber-Interview: Sirka Laudon, Vorstandsmitglied bei AXA Deutschland über New Work und eine Kultur des Miteinanders.
Lesen Sie hier die kostenlose gekürzte Ausgabe.
In unserer Sommerausgabe 2020 beschäftigen wir uns mit der Frage: Entwickelt werden oder selbst entwickeln? Wie sich Personalentwicklung in Deutschland gestaltet. Erfahren Sie zudem mehr über die Themen New Work, Entwicklung von Führungskräften und wie der börsennotierte deutsche Automobilzulieferer Continental mit der aktuellen Planungsunsicherheit umgeht.
Unsere Juni-Ausgabe 2020 beleuchtet u. a. die Themen Covid-19, Compensation & Benefits und Führung in Krisenzeiten. Lesen Sie in unserem Herausgeber-Interview, wie IAB-Direktor Bernd Fitzenberger die betrieblichen Folgen der Coronapandemie und die langfristigen Schwierigkeiten für den deutschen Arbeitsmarkt einschätzt. Zudem stellen wir uns die Frage: Geld oder Leben? Eine Studie belegt die Vorteile der Freizeitvariante – für Arbeitnehmer wie für Arbeitgeber.
Lesen Sie hier die kostenlose gekürzte Ausgabe.
Der Schwerpunkt unserer Mai-Ausgabe 2020 befasst sich mit der Vielfalt der Belegschaft in Unternehmen – vor allem in Bezug auf Altersdiversität. Wie sich diverse Belegschaften effektiv gestalten lassen, lesen Sie in dieser Ausgabe. Zudem geht es um die Themen Selbstorganisation, Headhunting und die Veränderungen durch Digitalisierung und erneuerbare Energien.
Mit der PERSONALFÜHRUNG bieten wir Ihnen ein klassisches, analoges Medium mit umfassenden Informationen. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe befasst sich mit den verschiedenen Facetten von Digital HR, spürt den Erwartungen der Mitarbeiter nach, zeigt die Herausforderungen bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz auf und liefert zwei spannende Best Cases von Commerzbank und Siemens.
Lesen Sie hier die kostenlose gekürzte Ausgabe.
Häufig stellt sich die Frage, ob Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) die Ursachen für die neue Arbeitswelt sind oder sie einfach erst ermöglichen. Tatsächlich können Automatisierung und KI menschliche Arbeit ersetzen oder Teilaufgaben von Jobs übernehmen, sodass sich innerhalb der Jobs die Aufgabenschwerpunkte ändern.
Eine krisennahe Konjunktur, eine Vielzahl an neuen Gesetzen und die Transformation der Unternehmen, ihrer Geschäftsmodelle und Arbeitsmodelle – selten stand die Unternehmenspraxis im Bereich des Arbeitsrechts vor solch umfassenden und unterschiedlichen Herausforderungen wie heute. Wir helfen Ihnen dabei, den Überblick zu behalten und liefern Erfahrungswerte aus der Unternehmenspraxis!
Mehr denn je werden Expatriates von einer sich verändernden Umgebung herausgefordert. In einer Welt geprägt von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUCA) bleiben die Herausforderungen bei einer Entsendung vielfältig. Sie reichen von den Erwartungen der Unternehmen über die Zusammenarbeit zwischen entsandten und lokalen Mitarbeitern, Familienthemen bis hin zum Repatriierungsprozess.
Obwohl seit Jahren auf die Wichtigkeit des Personalcontrollings für eine unternehmerische Steuerung der Personalarbeit und des Personalbereichs hingewiesen wird, hat sich die Stellung in der Praxis kaum verändert. Bietet People Analytics hierfür eine Lösung beziehungsweise kann People Analytics zu höherer Akzeptanz in den Chefetagen führen und damit Treiber des Themas werden? Und handelt es sich bei People Analytics um eine evolutionäre Weiterentwicklung des Personalcontrollings oder eine tief greifende Revolution?
In der lernenden Organisation sind Mitarbeiter für ihre Weiterentwicklung selbst verantwortlich, wobei der Fokus nicht auf der unternehmensweiten Wissensentwicklung liegt. Dagegen gibt in einer lehrenden Organisation jeder sein Wissen über funktionale und hierarchische Grenzen hinweg weiter.
Der Wandel in der Unternehmens- und Arbeitswelt macht auch vor dem Vergütungsmanagement nicht halt. Allein die Frage, wie agile Rollen und sich rasch verändernde Organisationsstrukturen effizient mit einer Funktionsbewertung erfasst werden können, macht dies deutlich. Christine Abel, David Voggeser und Verena Vandervelt sind davon überzeugt, dass weder die Funktionsbewertung obsolet geworden ist noch eine stärkere Differenzierung bei den Festgehältern bereits allerorten besser funktioniert als der individuelle Bonus.
Schlagworte wie Wellbeing, Gesundheitsmanagement, betriebliches Wiedereingliederungsmanagement, physische und psychische Gefährdungsanalysen begleiten Unternehmen kontinuierlich. Ein Grund liegt in den gestiegenen Anforderungen an die Arbeitnehmer und einer hohen Arbeitsbelastung. Fehlzeiten verlängern sich, Krankheitsbilder ändern sich, Belastungen aus den unterschiedlichen Quellen führen zu kurz- oder langfristigen Ausfällen.
„Von der Such- zur Druckmaschine“ schrieb die PERSONALFÜHUNG im vergangenen Herbst, als Frank Kohl-Boas von Google zur ZEIT Verlagsgruppe wechselte. Während andere Zeitungen und Zeitschriften gegen schrumpfende Printauflagen kämpfen, gewinnt DIE ZEIT seit Jahren konstant Leser dazu. Die Digitalisierung ist dennoch auch hier in vollem Gang: Mit ZEIT Online ist das Leitmedium aus Hamburg auch im Netz erfolgreich, in Redaktion und Verlag wird zunehmend mobil gearbeitet.
Digitalisierung in Deutschland ist ein seltsames Thema - keine Erfolgsstory, aber auch keine Geschichte totalen Scheiterns. Das mag daran liegn, dass der Begriff der Digitalisierung von jedem anders genutzt wird. HR hat in vielen Unternehmen seine Rolle in diesem Zusammenhang noch nicht gefunden. Dabei ist es prädestiniert, an der Spitze der Bewegung zu stehen.
Führung ist ein faszinierendes Thema, dem wir täglich in unterschiedlichen Kontexten begegnen. Neben Alltagstheorien von Laien gibt es seit 100 Jahren auch eine wissenschaftliche Führungsforschung. Diese ist bemüht, mittels Fragebogenstudien, Experimenten und Metaanalysen zu klären, welche Aspekte von Führung mit welchen Effekten in Zusammenhang stehen. Auf diese Weise ist eine kaum noch überschaubare Anzahl von Erkenntnissen generiert worden.
Wo stehen wir heute? Was wissen wir über „erfolgreiche“ Führung?
Lesen Sie hier die kostenlose gekürzte Ausgabe.
Die Digitalisierung hat massiven Einfluss auf das Personalmanagement – auf Arbeitsweisen, Anforderungen, Prozesse und Strukturen. HR ist ein zentraler Treiber der digitalen und kulturellen Transformation. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, muss sich HR umfassend und systematisch neu ausrichten. Auch die Rolle des HR Business Partners muss neu definiert werden.
Lesen Sie hier die kostenlose gekürzte Ausgabe.
Das Duale System der Berufsausbildung wird weltweit als Erfolgssystem gesehen. Die Digitalisierung stellt dieses allerdings nun vor gewaltige Herausforderungen. Lars Windelband geht der Frage nach, ob die jüngste Neugestaltung von Ausbildungsordnungen bereits eine adäquate Reaktion darauf ist und was zusätzliche Reformschritte sein könnten. Im Vordergrund müsse stehen, die Vermittlung von Grundkenntnissen berufsübergreifend und in entsprechenden Lernumgebungen stärker mit Fragestellungen moderner Fertigungsverfahren und deren Vernetzung im Wertschöpfungsprozess zu kombinieren, so Windelband. Über die Struktur der Ausbildungsberufe werde wieder neu zu diskutieren sein.
Lesen Sie hier die kostenlose gekürzte Ausgabe.
Heute beginnt kaum ein Artikel über Führung und Management mit einem anderen Satz als „Unternehmen stehen derzeit vor massiven Veränderungen ihrer Arbeitsgestaltung und Führung“. Die Ursachen: Globalisierung und Digitalisierung. Beide erhöhen die Geschwindigkeit der Informationstechnologie und damit die Art und Weise, wie wir kommunizieren und zusammenarbeiten, enorm. Die Veränderungen sind auf verschiedenen Ebenen vielfältig, und nicht jede Veränderung betrifft jedes Unternehmen, so Harald Payer und Doris Regele
Lesen Sie hier die kostenlose gekürzte Ausgabe.
Wenn Unternehmensziele auf breiter Basis nicht erreicht wurden oder Prognosen ein klares Verfehlen der Ziele anzeigen, reagiert das Management mit typischen „Managementmaßnahmen“ in der Struktur: Zuständigkeiten werden verändert, Aufgaben und Kundengruppen neu segmentiert und zugeordnet, Zielsetzungen noch engmaschiger und kleinteiliger vorgegeben und kontrolliert. Zu einem „Motivationsschub“ sollen Unternehmensveranstaltungen, Schulungen und materielle Anreize führen. Das Ergebnis von mehr Steuerung, mehr Vorgabe und mehr Verhaltenskontrolle führt aber bestenfalls zu keiner spürbaren Wirkung, oftmals jedoch fühlen sich die Mitarbeiter zunehmend entmündigt und entmutigt.
Insbesondere im Zuge der Finanzkrise schlug die Stunde der betrieblichen Mitbestimmung. Auf betrieblicher Ebene verhandelten Arbeitgeber und Betriebsräte Pakete, um die Mitarbeiter vor Entlassungen zu schützen und den Unternehmen später teure Rekrutierungsmaßnahmen zu ersparen. Auch die Verbetrieblichung der Tarifpolitik hat die Arbeit der Betriebsräte aufgewertet. Die benötigen allerdings eine „Professionalisierung“, um bei Digitalisierung und Internationalisierung auf Augenhöhe mit dem Management agieren zu können.
In einer Zeit, in der die Digitalisierung großen Einfluss auf eine sich rasant verändernde Arbeitswelt hat und zugleich das Fachkräfteangebot sinkt, wird die strategische Personalplanung zu einer bedeutsamen Kompetenz von HR. Welche Auswirkungen hat der Wandel auf den zukünftigen Personalbestand? Wie wird sich der Personalbedarf verändern? Welche Kompetenzen werden in Zukunft gebraucht?
HR-Themen wie Bildung, gute Arbeit, Digitalisierung, demografischer Wandel sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen und können sogar Wahlen entscheiden oder zumindest beeinflussen, wie sich in den vergangenen Jahren in Deutschland auf Landes- und Bundesebene gezeigt hat. Die HR-Funktion wirkt daher heute über die Unternehmen hinaus – bis weit in die Gesellschaft hinein.
Die Bundesregierung der 19. Legislaturperiode hat ihre Arbeit aufgenommen. Die Große Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel wird fortgeführt. Nun geht es um die Umsetzung des zwischen CDU, CSU und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrags „Ein neuer Aufbruch für Europa. Eine neue Dynamik für Deutschland. Ein neuer Zusammenhalt für unser Land“. Was ist aus arbeitsmarktpolitischer Sicht von der neuen, alten Bundesregierung zu erwarten? Hält der Koalitionsvertrag, was sein Titel verspricht?
In einer Zeit, in der die Digitalisierung großen Einfluss auf eine sich rasant verändernde Arbeitswelt hat und zugleich das Fachkräfteangebot sinkt, wird die strategische Personalplanung zu einer bedeutsamen Kompetenz von HR. Welche Auswirkungen hat der Wandel auf den zukünftigen Personalbestand? Wie wird sich der Personalbedarf verändern? Welche Kompetenzen werden in Zukunft gebraucht?
Die Arbeitswelt 4.0 bringt viele Unternehmen unter Zugzwang. Arbeitgeberattraktivität und Identifikation mit dem Unternehmen sind in flexiblen Strukturen ein entscheidendes Mittel, um Mitarbeitende ans Unternehmen zu binden. Einfluss- und Kontrollmöglichkeiten der Führungskräfte werden in mobil-flexiblen Arbeitskontexten zugunsten von Vertrauen, Inspiration und Einbezug reduziert.
Unter „Arbeit 4.0“, „New Work“ oder auch „Neue Arbeitswelten“ werden seit einigen Jahren verschiedene Veränderungen in Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt diskutiert. Ein zentraler Aspekt dieser Diskussion ist die Flexibilisierung von Arbeit, womit teils sehr unterschiedliche Varianten von Flexibilisierung gemeint sind.
Für den HR-Nachwuchs mit Karriereambitionen spielt die Musik ganz eindeutig an den Hochschulen, genauer gesagt an denen für angewandte Wissenschaften. Aber sind die Hochschulen gut aufgestellt und bilden sie zukunftsorientiert aus? Die Bologna-Reform hat jedenfalls geholfen, die Anzahl der Studiengänge für das Personalmanagement deutlich zu erweitern und an einigen Stellen zu schärfen.
Führungskräfte, die auf internationalem Parkett überzeugen wollen, benötigen heute mehr als Cultural Training. Sie müssen sich auch mit Entwicklungen wie Migration, Ressourcenschwund und dem Wiedererstarken von Nationalismus auseinandersetzen. Business Schools in aller Welt greifen solche Tendenzen auf und berücksichtigen sie in ihren Weiterbildungsprogrammen.
In einer Zeit des disruptiven Wandels muss auch HR für sich als Funktion und in seiner Arbeit für das Geschäft disruptiv sein. Es ist eine spannende und herausfordernde Zeit für HR: Neue, nicht bekannte Themen kommen, und neue, ungewöhnliche und mutige Lösungswege müssen gefunden werden. Für diesen Wandel braucht HR neue Kompetenzen und damit neue beziehungsweise weiterentwickelte Aus- und Weiterbildungsangebote und Lernformen.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) prognostizierte im Frühjahr 2017 neue Rekorde für den Arbeitsmarkt. Im Mai folgte das Ergebnis einer repräsentativen Betriebsbefragung, wonach die Zahl der offenen Stellen im ersten Quartal 2017 einen neuen Höchststand erreicht hat. Doch es herrscht keineswegs eitel Sonnenschein: Der demografische Wandel führt zu einem gravierenden Fachkräftemangel und zu Finanzierungsproblemen des Sozialsystems. Die aktuell gute wirtschaftliche Lage könnte kippen, wenn den Betrieben nicht mehr genügend gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen.
Die Digitalisierung ist Auslöser von Transformation im Unternehmen. Der HR-Funktion kommt dabei eine Doppelrolle zu. Zum einen muss die Funktion sich selbst wandeln, zum anderen muss sie die Transformation des Unternehmens mitgestalten.
Hilfreich könnte dabei die Kombination des Performance-Improvement-Modells mit dem HR-Business-Partner-Ansatz sein. Das Performance-Improvement-Modell beschreibt eine Methode zum Management von Transformation im Unternehmen, für das HR allerdings explizit ein Mandat benötigt, so Ingo Böckenholt, Stefan Diestel und Frank Stein.
Der Arbeitsmarkt in Deutschland weist weiterhin eine bemerkenswert robuste Verfassung auf. Die Beschäftigung ist auf Rekordniveau, die Arbeitslosigkeit bewegt sich deutlich unter der Dreimillionenschwelle. Einzig bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit sind zuletzt keine Fortschritte mehr erzielt worden, nachdem sie im Nachgang der Agenda-Reformen deutlich gesunken war.
Die großen gesellschaftlichen Umbrüche und Treiber für die Entwicklung einer neuen Arbeitswelt sind der demografische Wandel, die globale Integration, die zunehmende Digitalisierung und ein grundlegender Wertewandel. Personalentwicklung ist gefordert, alle Mitarbeiter für ein produktives Agieren in einer digitalen Arbeitswelt zu befähigen, schreiben Benedikt Hackl und Joachim Hasebrook.
Einige Antworten auf die Frage, wie gut HR auf die Digitalisierung vorbereitet ist, liefert der aktuelle Cranet Survey 2015/2016, an dem auch die DGFP beteiligt war. Die Untersuchung fördert im internationalen Vergleich vor allem zwei Problembereiche deutscher HR-Abteilungen zutage. Die Digitalisierung wird von diesen nicht als eine herausragende Herausforderung interpretiert.
Das Personalmanagement muss mit seinen Ressourcen effektiv umgehen und einen möglichst großen Wertbeitrag zum Unternehmenserfolg leisten. In vielen Fällen bleibt jedoch offen, wo konkret wie anzusetzen ist, um die Produktivität der Personalarbeit zu erhöhen. In seinem Fachbeitrag erläutert Christian Lebrenz von der Hochschule Koblenz, welche Hebel der HR-Funktion zur Produktivitätsgestaltung zur Verfügung stehen und welche die größten Wirkungspotenziale in sich bergen.
Die Digitalisierung wird das „Modell Deutschland“ von Sozialpartnerschaft und Mitbestimmung grundlegend verändern. Sowohl für das Management als auch für Betriebsräte und Gewerkschaften eröffnen sich große Experimentierräume. Wie sich der Wandel konkret gestalten lässt, dafür gibt es noch keine Blaupausen.
Die Herausforderungen für HR liegen auf der Hand: Wie gelingt es Unternehmen trotz des demografischen Wandels, die richtigen Talente anzuziehen und zu halten, die – auch und in zunehmendem Maße durch die Digitalisierung – erforderlichen Veränderungen zu managen und gleichzeitig die im zunehmend diversen Mikrokosmos der Organisation erforderliche Führungskultur sicherzustellen?
Technologiezyklen machen permanente Weiterbildung unabdingbar. Doch trotz der großen Weiterbildungsanstrengungen in den Unternehmen fühlen sich nur die wenigsten Beschäftigten von ihrem Arbeitgeber ausreichend unterstützt: Lediglich acht Prozent sehen die Lernkultur in ihrem Unternehmen als gut oder sehr gut an, so eine Studie der Vodafone-Stiftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung.
Die Boston Consulting Group nennt es Globalität, “in der jeder mit jedem um alles kämpft”. Dies sei der nächste Schritt jenseits der Globalisierung, in der die Einführung von Containern, Deregulierung und günstige Kommunikation es vor allem Unternehmen aus dem Westen erlaubte, mit Hilfe von günstigen Arbeitskräften aus anderen Ländern Profit zu machen.
Wohl keine Regierung in der Geschichte der Bundesrepublik hatte sich bei Amtsantritt so viele arbeitsmarktpolitische Vorhaben auf die Fahne geschrieben wie die aktuelle Große Koalition. Frauenquote, Mindestlohn, Rentenpaket und die Änderungen im Tarifrecht hat Schwarz-Rot bereits umgesetzt.
Kein Unternehmen kommt an Megatrends wie der globalen Migration vorbei. Deren Chancen und Risiken zu antizipieren, wird vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels überlebensnotwendig.
Für viele Unternehmen liegt die Antwort auf die Herausforderungen sich immer schneller verändernder Märkte in der Agilität – also dem dynamischen Zusammenspiel mehrerer Elemente oder Akteure in einem offenen System.
Die Digitalisierung und Arbeit 4.0 bringen radikale Veränderungen für Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter. Um die Chancen der Arbeitswelt 4.0 nutzen zu können, kommt Führung die zentrale Rolle zu.
Ob die vierte industrielle Revolution mit disruptiven Technologien die Gesellschaft und Wirtschaft so radikal verändern wird wie seinerzeit Wasser- und Dampfkraft, elektrische Energie oder Computer, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass sich die Art und Weise zu arbeiten und auch die Tätigkeiten selbst kontinuierlich wandeln.
Viele Unternehmen überdenken und überarbeiten ihr Performance Management. Häufig ist der Performance-Management-Prozess überfrachtet durch zahlreiche unterschiedliche Zielstellungen und unterstützende Systeme.
In nicht allzu ferner Zukunft fahren Autos ohne Fahrer, bezahlen wir mit dem Handy statt mit Bargeld, organisieren Maschinen in der Produktion ihren eigenen Nachschub. Noch sind längst nicht alle Konsequenzen absehbar. Doch mit großer Sicherheit lässt sich bereits jetzt sagen: Die Digitalisierung wird die Arbeitswelt verändern – radikal und in vielerlei Hinsicht.
Die gute Nachricht vorweg: Das „People Management“ als Erfolgsfaktor für Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Deutschland ist in den Unternehmensleitungen und in der Politik angekommen. Der Fachkräftemangel bewegt die Unternehmen, die arbeitsmarktpolitischen Fragen wie Mindestlohn und Rente mit 63 die Große Koalition.
Die Bundesregierung rechnet für dieses Jahr mit rund einer Million nach Deutschland Geflüchteten; gut möglich, dass noch mehr Menschen den häufig lebensgefährlichen Weg über Meere und Grenzen zu uns finden, in der Hoffnung auf ein friedlicheres oder besseres Leben. Nicht alle von ihnen werden bleiben können und bleiben dürfen. Bei jenen aber, die langfristig oder dauerhaft in Deutschland leben werden, stellt sich die Frage nach den Möglichkeiten der Integration.